Der Wert schließe die von Schaeffler zu übernehmende Nettoverschuldung von Ewellix in Höhe von rund 120 Millionen Euro nicht ein, heißt es seitens des Zulieferers. Der Kauf soll nach Zustimmung der Behörden bis zum Jahresende vollzogen sein.
Ewellix mit Sitz im schwedischen Göteborg gehörte früher zur SKF-Gruppe und beschäftigte zum 30. Juni etwa 1.200 Mitarbeiter. Für dieses Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 250 Millionen Euro. Zu den Produkten des Unternehmens gehören Aktuatoren, Hubsäulen, Reichweitenverlängerer für Roboter, Kugel- und Rollengewindetriebe und Linearführungen. Sie kommen in der Medizintechnik, in mobilen Maschinen, in der Montageautomation, in der Robotik sowie in verschiedenen weiteren Industrieanwendungen zum Einsatz.
"Mit dem Erwerb von Ewellix stärken wir unser Industriegeschäft und setzen unsere Strategie auch in volatilen Zeiten weiterhin konsequent um", sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld. Die Akquisition trage dazu bei, das Geschäft als globaler Automobil- und Industriezulieferer weiter zu diversifizieren und noch stärker in attraktive Wachstumsmärkte zu investieren. Die Transaktion sei ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, die Schaeffler Gruppe noch besser auf die Zukunft auszurichten.