Der Umsatz lag in den drei Monaten laut Mitteilung bei rund 2,29 Milliarden Euro, ein Rückgang von gut einem Drittel. Operativ fiel ein Verlust von 150 Millionen Euro an, nachdem das bereinigte EBIT im Vorjahr noch bei 284 Millionen Euro lag. Unter dem Strich verbuchte der fränkische Konzern netto einen Verlust von 168 Millionen Euro nach einem Gewinn von 136 Millionen im Vorjahr.
Damit hat sich Schaeffler in den drei Monaten besser geschlagen als befürchtet. Analysten hatten einen stärkeren Umsatzrückgang und noch höheren Verlust erwartet.
"Dank der konsequent umgesetzten Gegensteuerungsmaßnahmen und des soliden Ergebnisbeitrags unserer Sparten Automotive Aftermarket und Industrie sind wir bisher besser durch die Krise gekommen als erwartet", wird CEO Klaus Rosenfeld in der Mitteilung zitiert. Die Belebung der Nachfrage im Juni deute darauf hin, dass es nach dem Tiefpunkt im April schrittweise wieder aufwärts gehe. Gleichwohl bleibe die Unsicherheit hoch.
Aus diesem Grund nennt der Konzern keine konkrete Prognose für 2020. Der Umsatz soll währungsbereinigt zunehmen. Die EBIT-Marge vor Sondereffekten und der freie Cashflow dürften unterhalb der jeweiligen Vorjahreswerte liegen.