Schaeffler-Zentrale in Herzogenaurach

In der Sparte Automotive Technologies soll der Wandel des Portfolios hin zur E-Mobilität beschleunigt werden. (Bild: Schaeffler)

Im Kern umfasst die Roadmap, dass in der Sparte Automotive Technologies der Wandel des Portfolios hin zur E-Mobilität und zu Fahrwerksanwendungen beschleunigt wird. Im Rahmen der Mittelfristziele 2025 strebt der Geschäftsbereich ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum an, das im Durchschnitt 200 bis 500 Basispunkte über dem Wachstum der weltweiten Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen liegt. Die EBIT-Marge vor Sondereffekten soll bei vier bis sechs Prozent liegen, wobei das untere Ende der Spanne bis spätestens 2023 erreicht werden soll.

Mit Blick auf den Antriebsstrang erweiterte Matthias Zink, Vorstand Automotive OEM, die bisherige auf die globale Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen bezogene „Vision Powertrain 2030“ auf das Jahr 2035. Es sei von einer starken Beschleunigung der Elektrifizierung und einer deutlichen Zunahme der durch Batterie- oder Brennstoffzelle angetriebenen Fahrzeuge auf 50 Prozent auszugehen, während Hybrid-Antriebe auf 35 Prozent und Verbrenner-Antriebe auf 15 Prozent zurückgingen.

Der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld sieht in den Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel, neue Mobilität und Elektrifizierung des Antriebsstrangs, autonome Produktion, Datenwirtschaft und Digitalisierung sowie dem demographischen Wandel die größten Herausforderungen für die Zukunft.

Besonderes Wachstumspotential sieht die Schaeffler Gruppe zum Beispiel in der Wasserstofftechnologie, und zwar in Form der Brennstoffzelle für mobile Anwendungen sowie für die Ausstattung von Elektrolyseuren für die Produktion von grünem Wasserstoff

Das Thema Nachhaltigkeit ist für den Zulieferer von übergeordneter Bedeutung. Hierzu verfolgt das Unternehmen einen integrierten Ansatz über alle Sparten, Funktionen und Regionen hinweg. Ziel sei es, die Produktion ab dem Jahr 2030 CO2-neutral zu stellen.

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