China_Elektromobilität

Am besten nur noch elektrisch: was in Chinas Metropolen für Taxen gilt, gilt auch immer stärker für Privatbesitzer. (Bild: BYD)

Schon seit längerem setzen die von Abgasen geplagten chinesischen Metropolen auf eine Förderung sogenannter NEV-Fahrzeugen, in der Regel reine E-Autos oder Plug-in-Hybride, indem Käufer solcher Fahrzeuge ohne Wartezeiten die Kennzeichen zugeteilt bekommen, während es für die Käufer von Autos mit Benzinantrieb lange Wartezeiten gibt, bisweilen werden die Lizenzen auch verlost.

In Shenzen will man nun das gängige zweistufige System durch drei Stufen ersetzen, diese sind dann: Fahrzeuge mit Benzinantrieb, reine Elektroautos und PHEVs. Dadurch erwarte man sich eine noch stärkere Förderung elektrisch angetriebener Fahrzeuge.

Wie hart die Restriktionen in Shenzen inzwischen sind, untermauert eine andere Zahl: Im Mai haben laut China Daily in Shenzen 500.000 Chinesen Anträge auf Erteilung einer Lizenz für Fahrzeuge mit herkömmlichem Antrieb gestellt, neu zugeteilt wurden lediglich 2.933 Kennzeichen. Der Preis für die begehrten Lizenzen liegt bei umgerechnet rund 7.000 US-Dollar. In Shenzen ist die Neuzulassung von Autos mit Benziner für 2016 auf 80.000 Neuzulassungen beschränkt.

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