Nicht nur auf der Rennstrecke in Silverstone dominante Erscheinungen, sondern bald auch daneben.

Nicht nur auf der Rennstrecke in Silverstone dominante Erscheinungen, sondern bald auch daneben. Laut Berichten aus England nimmt der Verkauf der Rennstrecke an Jaguar Land Rover konkrete Formen an. (Bild: Silverstone Classics)

Silverstone ist einer der großen Traditionsrennstrecken des Motorsports und gehört zu den Klassikern im GP-Kalender. Der erste F1-Weltmeisterschaftslauf wurde 1950 auf der Rundstrecke ausgetragen, der aktuelle Ausrichtungsvertrag läuft bis 2026.

Gut möglich ist, dass dann längst JLR und nicht mehr der prominent besetzte British Racing Drivers Club (BRDC) Eigentümer der Strecke ist. Bereits vor einiger Zeit hatte der wiedererstarkte britische Autobauer Kaufinteresse an dem Rundkurs signalisiert und ist offenbar bereit, dafür rund 32 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. Nun wurden die JLR-Pläne bei einem Diskussionsforum des BRDC vorgestellt. Man habe den über 800 Mitgliedern eine konkrete Vorstellung geben wollen, sagte Ex-F1-Rennfahrer und Klubpräsident Derek Warwick laut der britischen Autocar. Die Reaktionen der Mitglieder seien durchweg positiv gewesen. Das Club-Präsidium habe nun ein Mandat zu weiteren Verhandlungen über den Verkauf erhalten. Es sei zwar noch viel Arbeit zu erledigen, man sei aber auf sehr gutem Wege.

JLR möchte an der prestigeträchtigen Rennstrecke, die als „Home of British Motorsport“ fast kultisch verehrt wird, sein neues Hauptquartier mit einem großen Klassik- und Besucherzentrum inklusive Hotel errichten. In dem Komplex sollen bis zu 1.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Für den Rennsportbetrieb auf der Strecke wird sich wohl nichts ändern, der BRDC soll entsprechende Nutzungsrechte erhalten.

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