Das Manager-Magazin berichtete unter Berufung auf Topmanager und Beteiligte, die Verhandlungen seien schon weit gediehen. Die beiden Carsharing-Dienste Car2Go und DriveNow sollten eine gemeinsame Plattform erhalten. Die Unternehmen wollten den Markt lieber gemeinsam besetzen, bevor sich Konkurrenten wie der US-Taxivermittler Uber in Europa breitmachten.
Allerdings hätte BMW seine Rechnung in diesem Fall ohne den DriveNow-Partner Sixt gemacht. Deutschlands größter Autovermieter teilte mit: "Uns sind angebliche Fusionsgespräche nicht bekannt. Ohne die Zustimmung von Sixt wäre eine solche Fusion nicht möglich, denn Sixt besitzt 50 Prozent Anteil an DriveNow." Die Zusammenarbeit mit BMW laufe hervorragend.
Sprecher von BMW und Daimler lehnten jede Stellungnahme ab. Laut dem Manager-Magazin sollten die Marken Car2Go und DriveNow mit rund 20.000 Autos erhalten bleiben. Nach Kunden- und Autozahlen sind sie die größten Anbieter von Carsharing ohne Stationen in Deutschland.