Skoda CEO Anagog

Skoda beteiligt sich an israelischem Start-up Anagog. Skoda-CEO Bernhard Maier (links) und der Vorstandsvorsitzende von Anagog, Ofer Tziperman, unterschrieben in Tel Aviv die Vereinbarung zur Zusammenarbeit. (Bild: Skoda)

Skoda konzentriert sich in den letzten zwei Jahren verstärkt auf die Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Mobilitätsdienstleistungen. Im Oktober 2016 kündigte der Automobilhersteller an, ein neues digitales Entwicklungslabor in Prag einzurichten, um sich bei Konnektivitätstechnologien weiterzuentwickeln und dem Unternehmen zu helfen, Nicht-OEM-Technologieplattformen in seine zukünftige Fahrzeugpalette zu integrieren.

„Durch die strategische Beteiligung am Hightech-Start-up Anagog bauen wir unsere Kompetenzen und den Zugang zu neuen Technologien aus. Künstliche Intelligenz im Mobilitätsbereich spielt dabei eine wichtige Rolle“, sagt Skoda-CEO Bernhard Maier, „unser DigiLab Israel Ltd. entwickelt sich zu einem wichtigen Impulsgeber auf unserem Weg zum ‚Simply Clever‘-Unternehmen. Über die Technologie von Anagog sind wir in der Lage, unsere Kunden besser zu verstehen und dadurch maßgeschneiderte Lösungen für sie anzubieten.“

Erst im Februar hatte Daimler seine Beteiligung an Anagog erhöht und im April kaufte Porsche eine Minderheitsbeteiligung an dem israelischen Unternehmen. Anagog hat eine Software entwickelt, die mit Hilfe verschiedener Sensoren das Nutzerverhalten mithilfe des Mobiltelefons analysiert und auf Basis künstlicher Intelligenz zukünftige Bewegungsszenarien prognostiziert. Anhand dieser Daten kann die Anwendung vorhersagen, in welcher Umgebung sich der Benutzer befindet, und eine Reihe von Diensten anbieten. Technologien von Anagog sind bereits in mehr als 100 Smartphone-Apps integriert, um Mobilitätsmuster zu analysieren.

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