Skoda Karoq

Die große Nachfrage nach dem Karoq bringt Skoda in ernsthafte Schwierigkeiten. (Bild: Skoda)

Skoda arbeitet mit Hochdruck daran, die Probleme durch Auftragsspitzen zu reduzieren. Da die Möglichkeiten, Kapazitäten an anderen Standorten der Volkswagen-Gruppe nicht ausreichen, um die große Nachfrage speziell nach den hauseigene SUV Karoq und Kodiaq abzudecken, ist auch eine Auftragsfertigung im Gespräch. Zwar werden aufgrund der großen Nachfrage am Skoda Karoq derzeit Kapazitäten nach Osnabrück verlegt, jedoch unterstrich Bernd Osterloh als Vorsitzender des Konzernbetriebsrats, dass dies auch im kommenden Jahr nicht ausreichen werde, um die langen Lieferzeiten zu beseitigen. In den ersten vier Monaten des Jahres hatte insbesondere der Karoq dafür gesorgt, dass der weltweite Skoda-Umsatz um 11,3 Prozent auf 423.800 Einheiten gestiegen ist.

Problematisch bleibt die Frage, wer die Skoda-Modelle als Auftragsarbeit fertigen könnte. Valmet hat einen langfristigen Vertrag mit Daimler, um Fahrzeuge in seinem Werk in Finnland zu produzieren. Derweil ist VDL in den Niederlanden mit der Produktion von Fahrzeugen für die Marke Mini beschäftigt. Magna Steyr produziert aktuell bereits zwei Generationen der Mercedes G-Klasse; Jaguars I-Pace und E-Pace sowie der BMW 5-Serie. Zeitnah kommen BMW Z4 und Toyota Supra hinzu. Erst einmal werden es wohl die internen Verschiebungen nach Osnabrück ins ehemalige Karmann-Werk richten müssen.

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