
Skoda möchte, dass sein Mutterkonzern Volkswagen seine europäischen Produktionsvolumen weiter ausbaut, nachdem der Plan für das Mehrmarkenwerk in der Türkei ins Stocken geraten war. (Bild: Skoda)
Laut einem Bericht der tschechischen Zeitung Hospodarske Noviny hat das Management von Skoda beim Vorstand des VW-Konzerns eine Petition zur Erweiterung seiner europäischen Kapazitäten eingereicht, um die Nachfrage nach Crossovern zu befriedigen. Die Einführung des Octavia der vierten Generation, das im tschechischen Werk Mlada Boleslav hergestellt wird, dürfte die Situation noch verschärfen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Produktion von Modellen in die Produktionsstätten des Unternehmens in Brastislava (Slowakei) oder Gyor (Ungarn) zu verlagern.
Skoda rechnete damit, Teil des geplanten Mehrmarkenwerks zu werden, das der VW-Konzern in der Türkei bauen will, um seine Kapazität für den europäischen Markt zu erhöhen. Die beiden Skoda-Werke in Mlada Boleslav und Kvasiny sind an ihren Kapazitätsgrenzen. Die militärische Intervention der türkischen Regierung in Nordsyrien im vergangenen Jahr hat jedoch dazu geführt, dass die Entscheidung über den Baubeginn auf unbestimmte Zeit ausgesetzt wurde.
Derzeit besteht nur eine geringe Aussicht auf einen zeitnahen Baubeginn für das türkische Werk. Dieses Werk sollte einen gemeinsamen Produktionsstandort für den Superb und den VW Passat der nächsten Generation bilden, nachdem dessen Produktionszentrum in Emden ab 2023 zu einem vollständigen Elektrofahrzeugwerk werden wird. Bratislava baut aktuell den Citigo und erhält künftig einen Teil der Karoq-Produktion.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

Bosch und Amazon präsentieren Logistik-Plattform
Ein Ökosystem von Bosch und Amazon Web Services soll die Effizienzen in der Transport- und Logistikbranche heben. Das Herz der Plattform bildet ein vom deutschen Zulieferer entwickelter Marktplatz.Weiterlesen...

"Wir sehen Potenzial für tausende autonome Mover pro Jahr"
Gemeinsam mit den Tech-Unternehmen Mobileye und Beep möchte Benteler ab 2024 autonome People Mover bauen. Im Interview spricht Marco Kollmeier, Managing Director Benteler EV Systems, über die Ziele des neuen Mobilitätsdienstes.Weiterlesen...

Audi Q4 E-Tron bekommt neue Funktionen
Besitzer eines Audi Q4 E-Tron dürfen sich in Folge eines Upgrades über neue Funktionen freuen. Unter anderem soll die Reichweite des Modells vergrößert und die Connectivity-Möglichkeiten ausgebaut werden.Weiterlesen...

Update bringt Skoda Enyaq iV mehr Reichweite
Mit Hilfe eines neuen Softwarepaketes möchte Skoda die Reichweiten der Modellfamilie Enyaq iV erhöhen. Zudem sollen die Bedienung verbessert und Ladezeiten verkürzt werden.Weiterlesen...

Bentley verdoppelt Kapazitäten für 3D-Druck
Für Bentley gehören gedruckte Komponenten zur Erfolgsstory des vergangenen Jahres. Die Volkswagen-Tochter investiert deshalb einen Millionenbetrag, um weitere Einsatzfelder der Technologie zu bedienen.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit