Dies bestätigte ein Sprecher der Volkswagen-Tochter auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Wegen der Coronavirus-Pandemie hatten die Fließbänder im Stammwerk Mlada Boleslav und an den beiden anderen tschechischen Standorten Vrchlabi und Kvasiny seit dem 18. März stillgestanden.
"Es war richtig, diese tiefgreifenden Einschnitte zum Schutze aller vorzunehmen", teilte Skoda-Vorstandschef Bernhard Maier mit. Jetzt sei indes der Zeitpunkt gekommen, wieder mit Zuversicht nach vorne zu blicken. Der Autohandel in Europa öffne nach und nach wieder. Um Ansteckungen am Arbeitsplatz zu vermeiden, hat das Unternehmen nach eigenen Angaben ein ganzes Maßnahmenbündel erstellt. Es umfasst mehr als 80 Einzelpunkte. Desinfektion und Mundschutz sind Pflicht.
Mit mehr als 33.000 Beschäftigten zählt Skoda zu den größten Arbeitgebern in Tschechien. Im vorigen Jahr lieferte der Autobauer mehr als 1,24 Millionen Fahrzeuge aus.
Die Regierung in Prag hatte die bisherigen Ausgangsbeschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie Ende voriger Woche aufgehoben. Bis Sonntag waren 7.387 bestätigte Infektionen gemeldet. 220 Todesfälle wurden mit der Erkrankung in Verbindung gebracht.