
Skoda ist derzeit auf der Suche nach einer neuen Produktionsstätte, um die tschechischen Stammwerke in Mlada Boleslav und Kvasiny zu entlasten. (Bild: Skoda)
Das Ausschreibungsprofil für den dringend gesuchten neuen Standort steht: nach Aussagen von Vertriebs- und Marketingvorstand Alain Favey müsse die neue Produktionsstätte eine ähnliche Kostenstruktur wie in Tschechien haben und in Europa liegen. Die bestehenden Automobilwerke in Mlada Boleslav und Kvasiny sind insbesondere aufgrund der hohen Nachfrage der SUV-Modelle Skoda Kodiaq und Karoq voll ausgelastet.
Vor dem Brexit wäre auch Großbritannien eine interessante Wahl für eine neue Produktionsstätte der tschechischen VW-Tochter gewesen. Großbritannien ist Skodas zweitgrößter Markt in Europa und das Land verfügt über eine gut etablierte und leistungsstarke Autoindustrie mit einem ausgereiften Zuliefernetz. Angesichts eines drohenden harten Brexits, bei dem kein formaler Handelsvertrag zwischen Großbritannien und der EU zustande käme, wird sich aktuell jedoch kein OEM verpflichten, neue Investitionen in Großbritannien zu tätigen. Ein wahrscheinlicheres Ziel für ein neues Skoda-Werk wäre Mitteleuropa, um von bestehenden Lieferkettennetzen zu profitieren, die auch die tschechischen Werke beliefern.
Hartnäckig halten sich aber auch Gerüchte, Produktionskapazitäten von Skoda könnten nach Deutschland geschoben werden. Erst kürzlich hatte der Betriebsratsvorsitzende des Wolfsburger Konzerns, Bernd Osterloh, die Auslastung des Werks Emden angemahnt.
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