Unterstützung der Autoindustrie

Deutschland werde wohl Anfang des neuen Jahres "noch nicht so über den Berg sein, wie wir es wünschen", ist Bayerns Ministerpräsident Markus Söder überzeugt. (Bild: Audi)

"Es muss im Herbst eine Wiedervorlage zum Thema Auto geben", sagte der bayerische Ministerpräsident am Donnerstag (19.Juni) vor Journalisten in München.

Söder betonte, dass er dazu nicht nur mit den Bundesländern Niedersachsen und Baden-Württemberg als Länder der Autohersteller, sondern auch mit der Industriegewerkschaft Metall und Ländern, in denen viele Zuliefererbetriebe beheimatet seien, das Gespräch suchen werde. Im Ergebnis könne er sich auch andere Konzepte als reine Kaufprämien vorstellen. Entscheidend sei, dass in der Industrie ein Transformationsprozess in Gang komme.

Zudem gehe er davon aus, dass in Deutschland die bisher noch bis zum Jahresende befristete Kurzarbeit noch verlängert werden müsse. Das Land werde wohl Anfang des neuen Jahres "noch nicht so über den Berg sein, wie wir es wünschen". Die wirtschaftlichen Herausforderungen würden Deutschland noch länger erhalten bleiben als die pandemische Entwicklung, sagte Söder. Gerade für ein Exportland wie Deutschland sei es schwierig, bei der unsicheren internationalen Infektionslage wieder durchzustarten.

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