Laut Ali Azizi, dem Chef des offiziellen Einzelhändlers von SsangYong-Fahrzeugen, soll das iranische Werk im Februar kommenden Jahres in Betrieb gehen. SsangYong will nach der Ankündigung der USA im Mai den Ausstieg mehrerer Autohersteller vom iranischen Markt ausnutzen. Nachdem sich die USA aus dem Nuklearabkommen mit dem Iran zurückziehen und Wirtschaftssanktionen gegen das Land wieder einführen, haben viele globale Autohersteller ihren Iran-Betrieb ausgesetzt, um ihr US-Geschäft zu schützen. SsangYong ist jedoch nicht auf dem US-Markt vertreten und müsste daher keine Sanktionen befürchten.
Im vergangenen Jahr hat SsangYong im Iran nur den B-Segment-SUV vom Typ Tivoli angeboten und von diesem Fahrzeug 5.100 Einheiten verkauft. In diesem Jahr soll das Produktportfolio um den Korando Pick-Up erweitert werden.