
Um im Wettbewerb standzuhalten, müssen Konzerne vermehrt Arbeitskräfte mit Hightech-Kenntnissen ausbilden und einstellen. (Bild: Audi)
Um das heutige Produktionsvolumen zu erreichen, benötige die Branche in zehn Jahren 30 Prozent weniger Angestellte, heißt es in der Studie. Demnach wird durch die Digitalisierung insgesamt bis 2025 jeder zweite Arbeitnehmer bei den deutschen Autobauern von Automatisierung oder Outsourcing betroffen sein oder neue digitale Kompetenzen erwerben müssen.
"Dieser Wandel zieht sich durch fast alle Bereiche - mit enormen Konsequenzen für die Angestellten", erklärte Wyman-Partner Romed Kelp. Ob die Mitarbeiterzahl tatsächlich reduziert werden müsse oder aber durch Wachstum ausgeglichen werden könne, hänge vom Unternehmenserfolg ab.
Die Digitalisierung verspreche mehr Effizienz und Kosteneinsparung für die Branche, bedeute aber auch neue Aufgaben, heißt es in der Analyse weiter, in die den Angaben zufolge öffentlich verfügbare Daten sowie eigene Erkenntnisse etwa aus Interviews mit den Partnern einflossen.
Um die digitalen Tools lohnend nutzen zu können, seien zum einen die Mitarbeiter in der Pflicht, sich laufend neues Knowhow anzueignen. Bis 2025 werde rund ein Viertel der Belegschaft entsprechende Trainings benötigen. Zum anderen müssten die Konzerne vermehrt Arbeitskräfte mit Hightech-Kenntnissen wie beispielsweise Data Scientists einstellen, um dem Wettbewerb standzuhalten.
Den größten Erneuerungsbedarf sehen die Berater in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Aftersales, Finanzdienstleistungen, Support-Funktionen sowie in Vertrieb und Marketing. Von den F&E-Mitarbeitern müssten sich bis zu 50 Prozent neue Kenntnisse aneignen, um den wachsenden Anforderungen in ihrem Job zu entsprechen. Bei den Mitarbeitern in der Produktion seien es hingegen nur bis zu 15 Prozent, die sich neu ausrichten müssten.
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