Audi Q5 breit

Ab in die Werkstatt, auch die US-Version des Audi Q5 muss in die Werkstatt. (Bild: Audi)

Betroffen sind US-Modelle der Ingolstädter der Baujahre 2005 bis 2014. Nun müssen unter anderem Modelle der Baureihen A3, A4 Cabrio, A5 Cabrio und Q5 in die Werkstatt.

Doch Audi ist bei weitem nicht der einzige deutsche Hersteller, der derzeit unter Qualitätsmängeln der Takata-Airbags leidet. Rund 680.000 VW-Modelle sollen vorsorglich zurückgerufen werden. Betroffen seien die Modelle Passat, Golf, Eos und der Jetta Kombi. Audi ruft rund 170.000 Fahrzeuge in den USA die Werkstatt. Bei BMW sind es sogar 840.000 betroffene Wagen.

Zu den Kosten machten VW und Audi keine Angaben, das werde mit Takata geregelt. In der Regel bilden Zulieferer schon vorsorglich Rückstellungen für Rückrufe, bei denen sie wegen Mängeln in die Haftung kommen können.

Branchenweites Problem

Fehler an den Airbags des japanischen Herstellers Takata sind seit längerem ein branchenweites Problem, das sich jüngst ausweitete. Es gab auch schon Todesfälle. Der VW-Sprecher versicherte aber: “Wir hatten konzernweit überhaupt keine Beanstandungen.” Der Rückruf geschehe vorsorglich, Takata und die US-Behörden hätten den Kreis der Fahrzeuge entsprechend eingegrenzt.

Auch BMW muss in den USA wegen der Takata-Airbags einen großen Rückruf schultern. Betroffen seien Autos der Jahrgänge 2006 bis 2015, nähere Angaben machte BMW zunächst nicht. Daimler ist ebenfalls stark von der jüngsten Ausweitung des Debakels um defekte Takata-Airbags in den USA betroffen. Schon am Dienstag hatte der Autobauer mitgeteilt, 705.000 Mercedes-Benz und rund 136 000 Daimler-Vans vorsorglich in die Werkstätten zu beordern.

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gp

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