Das teilte die Sprecherin des Umweltministeriums, Frauke Zelt, am Dienstag in Potsdam mit. Zuvor hatte die Märkische Oderzeitung darüber berichtet. Tesla wolle mit den Arbeiten unverzüglich beginnen. Die komplette umweltrechtliche Genehmigung steht noch aus. Tesla kann nun auf eigenes Risiko mit den Arbeiten beginnen und müsste den alten Zustand wiederherstellen, falls das endgültige grüne Licht ausbleibt.
Das Landesamt für Umwelt entschied am Montag laut Ministerium über die zweite Zulassung des vorzeitigen Baubeginns nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz für die Fabrik. Das Unternehmen kann den Oberboden auf rund 92 Hektar gerodetem Gelände abtragen und das Gelände einebnen. Dabei muss Tesla laut Ministerium darauf achten, dass es sich um ein Wasserschutzgebiet handelt. Bäume mit Fledermäusen bleiben zunächst stehen, bis die Tiere ihr Winterquartier verlassen haben. Flächen mit Nestern von Waldameisen sind tabu, bis die Tiere umgesiedelt worden sind.