Um der Nachfrage nach dem Model 3 gerecht zu werden, muss Tesla seine Produktionskapazitäten

Um der Nachfrage nach dem Model 3 gerecht zu werden, muss Tesla seine Produktionskapazitäten auszubauen. (Bild: Tesla)

Schlüssel zum Erfolg sei, bei allen Überlegungen die Physik in den Mittelpunkt zu stellen. Musk sagte beim diesjährigen Aktionärstreffen des Autobauers:„Wir haben festgestellt, dass das größte Problem, die eigentliche Schwierigkeit – und wo das größte Potential zu finden ist – die Konstruktion der Maschinen, die die Maschinen herstellen ist.“ Anders ausgedrückt: Es geht um die Bauweise der Fabrik. „Ich betrachte die Fabrik wie ein Produkt“, erklärte Musk beim seines Unternehmens.

Sein Produktions-Know-how begründet der Unternehmer damit, dass er sich mittlerweile nicht mehr in seinem Büro aufhalte, sondern hauptsächlich direkt an der Produktionslinie. So habe er Maßnahmen und Methoden identifizieren können, mit der die Fertigungsskapazität exponentiell gesteigert werden könne. Musk: „Viele werden uns das nicht glauben, aber ich bin absolut überzeugt, dass das Ganze realisiert werden kann.“

In Branchenkreisen gelten die Ausführungen des Tesla-Chefs als Antwort auf die Zweifel an den ehrgeizigen Plänen des Elektroautobauers. Ab 2018 sollen pro Jahr 500.000 Fahrzeuge produziert werden, 2020 bereits eine Million. Dabei hatte der OEM im vergangenen Jahr gerade einmal rund 50.000 E-Autos abgesetzt. Für dieses Jahr sind 90.000 geplant. Viele Branchenbeobachter, aber auch Zulieferer sind skeptisch, dass Tesla sich in so kurzer Zeit zum Volumenhersteller wandeln kann. Der Sprung sei aber machbar, versprach Musk. Die Herausforderungen auf dem Weg von der Kleinserien-Fertigung des ersten Tesla-Roadster zum 2012 eingeführten Model S seien weitaus größer gewesen.

Robotersymphonie im Tesla-Werk bei der Produktion des Model X.

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