Wie Reuters berichtet will RTA die Einheiten der Tesla-Limosine Model S und des SUV Model X in einem lokal-ansässigen Taxi-Unternehmen einsetzen. Die Autos sind semi-autonom und mit Autopilot-Optionen ausgestattet. Wie Mattar Al Tayer, Direktor und Vorsitzender der RTA, erklärt, würde der Kauf Dubais Transform-Strategie entgegenkommen, in der Dubai bis 2030 insgesamt 25 Prozent aller Taxifahrten autonom machen will.
Das Vorhaben machten die beiden Unternehmen bekannt, nachdem Tesla einen Tag vorher seine neuen Middle-East-Büros in Dubai vermeldete. Der mittlere Osten könnte einer der größten Märkte für Tesla werden, da durch die wohlhabende Gesellschaft auch mehr prestigeträchtige Autos verkauft werden könnten. Das Unternehmen von Elon Musk nimmt bereits Onlinebestellungen von Konsumenten aus den Arabischen Emiraten an.
Für das Model S zahlen die Araber etwa 74.900 US-Dollar, für das Model X etwa 93.700 US-Dollar. Die Vereinbarung könnte den Markteintritt für Tesla deutlich vereinfachen.
Tesla verkauft auch bald in Südkorea
Zudem hat Tesla laut AJU News seine Zertifikation als Autohersteller in Südkorea erhalten. Tesla nimmt seit letztem August Aufträge aus Südkorea für das Model S, Model X, and Model 3. Das erste Tesla-Händler öffnet dieses Jahr im Starfield Hanam Einkaufszentrum in der Nähe von Seoul seine Pforten. Mit dem Zertifikat kann das Unternehmen den geplanten Südkorea-Verkauf vorbereiten. Der AJU News nach, sollen die Verkäufe im May beginnen.
Allerdings kann Tesla nicht damit, die staatlichen Zuschüsse aus Südkorea für seine Elektroautos zu bekommen, denn laut der Regierung müssen die Autos innerhalb von zehn Stunden und einem Ladegerät mit einer Leistung von 7 kWh geladen sein. Beim zweiten Punkt strauchelt der OEM noch.