In den USA hatte der Fall in den vergangenen Tagen für erhebliche Schlagzeilen gesorgt: auf dem Rückweg von einem Wochenendausflug war der mit fünf Personen besetzte Wagen bei Minnesota von einer Landstraße abgekommen und kopfüber in der angrenzenden Moorlandschaft gelandet. Dabei wurden die Insassen leicht verletzt.
Zur Ursache hatte der Fahrer angegeben, dass das Fahrzeug bei Aktivierung des Autopiloten plötzlich beschleunigt habe und es letztlich so zum Unfall gekommen sei. Diese Version hatte Tesla am Montag (17. Juli) als unwahrscheinlich zurückgewiesen; es gebe keinerlei Hinweise auf technische Probleme bei dem System. Was wohl korrekt ist. Inzwischen hat der Fahrer gegenüber einer lokalen Zeitung eingeräumt, dass er nur geglaubt habe, das System aktiviert zu haben.
Der Fall stieß insofern auf nationales Interesse, da es immer wieder Kritik am Autopilot-System des Herstellers gibt. So soll in Kalifornien eine Sammelklage von Tesla-Fahrern in Vorbereitung sein. Grund: plötzliches Beschleunigen bei der Aktivierung des Systems.