Dabei geht es um den Einbau weiterer Maschinenteile für die Lackiererei, das Presswerk und den Karosserierohbau in bereits errichtete Gebäude. Tesla baue die Anlagen auf eigenes Risiko. Es ist nach Ministeriumsangaben die neunte vorzeitige Zulassung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz.
Mit der Zulassung des Landesamts für Umwelt würden keine zusätzlichen Flächen in Anspruch genommen, erklärte das Ministerium. Deshalb seien Belange des Naturschutzes nicht von der Zulassung betroffen. Zum Schutz des Grundwassers würden aber Auflagen für den Umgang mit Stoffen gemacht, die wassergefährdend sind. Tesla kann werktags rund um die Uhr auf dem Baugelände Tätigkeiten vornehmen, die Lärm verursachen - bei Einhaltung der zulässigen Obergrenzen.
In der Autofabrik will Tesla soll nach bisherigen Plänen im Juli mit der Produktion von Fahrzeugen beginnen. In einer ersten Phase sind bis zu 500.000 Autos pro Jahr vorgesehen. Die abschließende umweltrechtliche Genehmigung dauert laut Umweltministerium an. Deshalb baut das Unternehmen über vorzeitige Zulassungen. Derzeit prüfe das Land weiter Einwände gegen das Vorhaben. Über einen Antrag auf vorzeitige Genehmigung zur Abtragung von Boden und Einebnung gerodeter Flächen habe das Landesumweltamt noch nicht entschieden. Tesla plant auch eine Batteriefabrik auf dem Gelände.