Elon Musk: in Zukunft ein Autos selbst zu fahren, ist so nützlich als würde man ein Pferd reiten.

Elon Musk: in Zukunft ein Autos selbst zu fahren, ist so nützlich als würde man ein Pferd reiten. (Bild: Tesla)

Autonomes Fahren und Elektromobilität waren das große Thema im Umfeld des Weltwirtschaftsgipfels in Davos. GM-Chefin Mary Barra sagte bei ihrem Auftritt dort, dass sich nach ihrer Einschätzung die Autoindustrie in den kommenden fünf bis 10 Jahren stärker verändern werde als in den vergangenen 50 Jahren zur. Wesentliche Faktoren dabei seien auf der Umwelt- und Technologieseite Elektromobilität und selbstfahrende Autos, auf der unternehmerischen Seite die ins Mobilitätsgeschäft drängenden IT-Unternehmen wie Apple und Google, die wiederum durch E-Mobility und Connectivity ihre große Chance sehen.

Tesla-Chef Elon Musk war nicht in Davos, äußerte sich aber gegenüber der britischen BBC zum derzeit heißesten Branchenthema, der Entwicklung selbst fahrender Autos. In gewohnt schmissiger Art brachte es der selbstbewusste Gründer und Chef der Elektroautomarke auf den Punkt: auf lange Sicht werde sich niemand mehr ein Auto kaufen, das nicht für den autonomen Betrieb geeignet ist. Ein Auto in Zukunft selbst zu steuern, sei, als habe man heutzutage ein Reitpferd im Stall stehen – schön für den reinen Hobbyzweck und zur Erfüllung sentimentaler Träume, aber nicht tauglich für den täglichen Gebrauch.

Zum Zeitrahmen äußerte sich Musk nicht, dafür aber McKinsey in einer aktuellen Studie. Analog zu den meisten Automobilunternehmen rechnet die Beratungsfirma damit, dass im Jahr 2020 voll autonome Fahrzeuge serienreif sind. Wenn alle technischen und regulatorischen Probleme gelöst seien, könnten selbst fahrende Autos bis ins Jahr 2030 auf einen Anteil von 15 Prozent bei den Neuzulassungen kommen. In der zum Weltwirtschaftsforum veröffentlichten Studie der Boston Coonsulting Group geben 58 Prozent der Befragten an, dass sie gegenüber der Technologie aufgeschlossen sind.

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fv

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