
Die steigenden Absatzzahlen von Tesla schlagen sich in steigenden Produktionszahlen in der Gigafactory nieder, wo der Elektroautobauer Batteriezellen und Batterien produziert. (Bild: Archiv/Tesla)
Der Elektroautopionier gab die Entwicklung der Gigafactory im Rahmen der Zahlen für das zweite Quartal vor wenigen Tagen Quartalszahlen bekannt. Demnach habe die Akkufertigung in der gemeinsam mit dem japanischen Technologiepartner Panasonic betriebenen Batteriefabrik Stand Ende Juli ein hochgerechnetes Jahresergebnis von 20 GWh erreicht. In dem Ergebnis spiegle sich wesentlich die anziehende Produktion des Model 3 wieder.
Bei der Fertigung des Kompakt-Stromers hatte Tesla mit erheblichen Anfangsproblemen zu kämpfen. Diese sind noch nicht überwunden, unter teils erheblichem Zusatzaufwand kommt der Autobauer aber auf inzwischen über 5.000 Einheiten pro Woche. Im zweiten Quartal verkaufte der Elektroautobauer weltweit rund 40.800 Autos, davon bereits 18.500 Model 3.
Mit der erreichten Produktionskapazität wird die Batteriefabrik in der Wüste Nevadas ihrem Namen als „Gigafactory“ durchaus gerecht. Ausgereizt ist die Kapazität der Fabrik aber längst nicht. Mittelfristig strebt man eine Jahresleistung von 35 GWh an. Aber auch das wird nicht ausreichen, um den Eigenbedarf zu sichern, zumindest dann nicht, wenn der E-Autopionier wächst, wie von Chef Elon Musk verordnet. Musk will den Absatz bereits bis Ende 2020 auf 500.000 Einheiten pro Jahr weltweit hoch treiben. Dazu braucht es weitere Batteriefabriken. Derzeit ist neben einer Batteriefabrik auch eine Produktionsstätte in Europa im Gespräch, wobei Deutschland als Standort weit oben auf der Favoritenliste stehen soll.
Die Gigafactory in Nevada wurde 2016 gestartet. Die modular konzipierte Fabrik wird parallel zum steigenden Fahrzeugabsatz und Modellangebot hoch gefahren. In der Gigafactory werden auch die Batteriezellen für die Akkupakete gefertigt.
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