Wie der Konzern mitteilt, habe man in den letzten drei Jahren in China über 300 Millionen Euro in die Erweiterung des Produktionsnetzes im Komponentengeschäft investiert. Insgesamt beschäftigt Thyssenkrupp in China über 5.100 Mitarbeiter. In das rund 2.000 Quadratmeter große neue Entwicklungszentrum in Dalian hat man Unternehmensangaben zufolge rund zehn Millionen Euro investiert. Dort bündele man künftig die Aktivitäten in den Bereichen Entwicklung und Prototypenbau für Motorenkomponenten. Das neue Entwicklungszentrum ist auf dem Gelände des bestehenden Produktionsstandorts in Dalian angesiedelt, in dem das Unternehmen seit 2005 Nockenwellen und Zylinderkopfhaubenmodule herstellt.
„Mit dem neuen Entwicklungszentrum wollen wir unsere Kunden in China noch besser und effizienter mit maßgeschneiderten Produkten bedienen. Die Bedarfe der Autohersteller in China werden immer spezifischer – gerade was die CO2- und Emissionsanforderungen angeht. Dem wollen wir durch kundennahe Entwicklungsarbeit vor Ort Rechnung tragen“, erläutert Karsten Kroos, CEO der Komponentensparte von Thyssenkrupp. Der Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit in Dalian liege auf der kundenspezifischen Weiterentwicklung von innovativen Ventiltriebsprodukten für den chinesischen Markt.