
Das große Poster zum Ranking der weltgrößten Zulieferer von Automobil Produktion steht zum kostenlosen Download bereit.
Es ist für die Automobilzulieferer eine besonders paradoxe Situation, in der sie derzeit stecken: Auf der einen Seite sorgen die großen Umwälzungen in der Branche für zahlreiche Lücken, die sie füllen können. Neue Positionen der Stärke winken, um den Automobilbauern gerade bei den Megathemen Elektromobilität, Automatisierung und Vernetzung auf Augenhöhe begegnen zu können.
Die Rolle der Zulieferer ändert sich. Selbstbewusst zeigen sie sich als Systemlieferanten, die den Automobilherstellern nicht nur zuarbeiten, sondern ihnen in großem Stil unter die Arme greifen. Doch die Medaille hat auch eine andere Seite: Während der Kuchen in Zeiten von Corona, Halbleitermangel, Logistikproblemen und Ukraine-Krieg ohnehin deutlich mickriger ausfällt, bekommen die Zulieferer nicht einmal einen kleinen Bissen vom lukrativen Stück des Kuchens ab. Mit dem Fokus auf margenstarke Fahrzeugmodelle fahren die OEMs Gewinne ein – zum Teil in Rekordhöhe. Bei den Zulieferern, die auf Stückzahlen angewiesen sind, kommt davon nichts an. Sie sind die großen Verlierer der Krisenjahre.
Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel: Die Halbleiterhersteller um NXP und Infineon gehören wenig überraschend zu den Shooting Stars der Industrie.
Die Elektromobilität hebt Zellhersteller wie CATL in neue Höhen. Granden wie Continental, Schaeffler, Harman oder Denso hingegen müssen die bittere Pille deutlicher Umsatzeinbußen schlucken.
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