Neuer Toyota wird in einer Produktionsstätte am Band gefertigt.

Bei Aluminium von Kobe Steel wurden keine sicherheitsrelevanten Mängel festgestellt. Der Rückruf ist zunächst vom Tisch. (Bild: Toyota)

Damit ist die Gefahr umfassender Rückrufaktionen offenbar zunächst vom Tisch. Laut Toyota entsprechen Stärke und Haltbarkeit des Aluminiums der vergangenen drei Jahre den Sicherheitsstandards.

Kobe Steel, der drittgrößte Stahlhersteller Japans, hatte Anfang des Monats eingestanden, dass Daten über die Stärke und Haltbarkeit seiner Aluminium- und Kupferprodukte gefälscht waren. Daraufhin mussten Hunderte von Unternehmen die Sicherheit ihrer Produkte überprüfen.

Die minderwertigen Materialien wurden in Autos von Toyota und General Motors verarbeitet, ebenso wie in Flugzeugen von Boeing und japanischen Hochgeschwindigkeitszügen. Kobe Steel ist in Japan der größte Zulieferer von Aluminium-Blechen für die Automobilbranche.

Mitsubishi Motors hatte bereits am Mittwoch mitgeteilt, dass es keine Sicherheitsbedenken wegen des Aluminiums von Kobe Steel gibt. In der vergangenen Woche hatte die West Japan Railway Co bekannt gegeben, dass Aluminium von Kobe Steel den Spezifikationen mit einer Abweichung von weniger als 10 Prozent entspreche, weshalb es keine Sicherheitsrisiken gebe. Dennoch sollen die betroffenen Teile während des jährlichen Sicherheitschecks ausgetauscht werden.

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