
Toyota steckt weitere Millionen in das britische Werk Burnaston. Gebaut wird dort unter anderem der Auris. (Bild: Toyota)
Erleichterung in der britischen Grafschaft Derbyshire. Wie an anderen Standorten in Großbritannien war dort nach dem Brexit-Votum die Sorge umgegangen, die Autoindustrie könne ihre Investitionen zurück fahren. Nun ist die Entscheidung gefallen: Toyota investiert weiter in das Werk Burnaston.
Wie der Autobauer mitteilt, werden weitere rund 275 Millionen in das Werk investiert. Damit sollen in der Produktionsstätte ab diesem Jahr sukzessive neue Technologien und Systeme installiert werden. Damit stärke man nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts, sondern man bereite die Anlage auch auf den Bau von Fahrzeugen auf Basis der Toyota Global New Architecture (TNGA) vor.
„Wir wollen die weltweite Wettbewerbsfähigkeit all unserer Werke in Europa sicherstellen. Die Einführung und Umstellung auf TNGA ist Teil dieser Bemühungen. Der Ausbau unseres britischen Werks ist ein Vertrauensbeweis in unsere Mitarbeiter und Zulieferer und ihren Fokus auf Qualität und höchste Effizienz“, erklärt Johan van Zyl, Präsident und CEO von Toyota Motor Europe, der auch die Unterstützung durch die britische Regierung hervor hob. Toyota beschäftigt im Werk Burnaston über 3.000 Mitarbeiter. Wichtigste dort gefertigte Modelle sind Auris und Avensis.
Toyota hat ein weltweites Programm für die Umstellung seiner Werke auf TNGA-basierte Fahrzeuge ins Leben gerufen. Bis 2020 soll ein Großteil aller neuen Modelle auf dieser Plattform aufbauen, die unter anderem Fahrverhalten und Sicherheit verbessert. Die ersten Fahrzeuge auf der neuen Architektur sind die vierte Generation des Hybrid-Pioniers Prius und das in der Türkei gebaute neue Crossover-Modell C-HR.
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