Der japanische Hersteller hat das FCV-Fahrzeug in der Mitte Oktober 2015 in Kalifornien an den Verkaufsstart gebracht. Schon zuvor waren laut Hersteller 1.900 konkrete Kundenanfragen zu dem Mirai eingegangen, was Toyota als herausragend bewertete. Ausgeliefert wurden bis Ende November 31 Autos.
Sehr viel mehr sind seither nicht dazu gekommen. Nun hat Toyota seine Mirai-Händler in Kalifornien aufgefordert, die Auslieferung des Fahrzeugs bis auf weiteres zu stoppen. Grund: der Aufbau der notwendigen Tank-Infrastruktur hinkt erheblich hinter dem Zeitplan zurück. Ursprünglich sollten bis Ende 2015 50 neue Stationen zur Betankung von Brennstoffzellenfahrzeugen in Betrieb genommen werden. Tatsächlich listet das US Departement of Energy aktuell nur 14 in Betrieb befindliche Stationen auf, davon neun im Großraum Los Angeles. Allein dort wurden im ersten Verkaufsmonat 28 Autos neu zugelassen.
In Kalifornien bieten nur ausgewählte Toyota-Händler das FCV-Modell an. Wichtigstes Auswahlkriterium: die Nähe zu einer Betankungsmöglichkeit. Während der Mirai immer noch bestellt werden kann, werde die Auslieferung erst nach Inbetriebnahme weiterer Tankstationen wieder aufgenommen.
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