Nachdem sich die beiden japanischen Automobilhersteller bereits am 6. Februar 2017 auf eine Geschäftspartnerschaft verständigten, nimmt die Kooperation nun immer konkretere Formen an. Toyota und Suzuki haben unter anderem die gegenseitige Lieferung von Fahrzeugen für den indischen Markt und weitere gemeinsame Projekte vereinbart. Jetzt soll die Zusammenarbeit auch auf die Produktion und Marktentwicklung ausgeweitet werden.
Konkret geht um drei Punkte:
1) Die Denso Corporation und Toyota unterstützen Suzuki bei der Entwicklung eines kompakten, hocheffizienten Antriebsstrangs.
2) Toyota Kirloskar Motor Private Ltd. (TKM) produziert von Suzuki entwickelte Modelle, die über das Toyota und Suzuki Handelsnetz in Indien verkauft werden.
3) Die von Suzuki entwickelten Modelle, auch die von TKM, werden von Indien nach Afrika und in andere Märkte geliefert, wobei die bestehenden Toyota und Suzuki Vertriebsnetze genutzt und die Zusammenarbeit in den Bereichen Logistik und Dienstleistungen ausgebaut werden.
Einzelheiten zu diesen Themen würden noch besprochen, heißt es von Seiten Toyota hierzu lapidar. An den Unternehmensspitzen jedenfalls herrscht Zuversicht: „Als Teil der indischen Gesellschaft wird Toyota zusammen mit Suzuki sein Bestes tun, um die Freiheit und den Spaß in einer zukünftigen Mobilitätsgesellschaft zu fördern und Fahrzeuge ‚Make in India‘ zu bauen, die in Afrika und vielen anderen Ländern der Welt geschätzt werden“, erklärte Akio Toyoda, Präsident von Toyota.
„Wir erhalten Unterstützung für die Entwicklung eines kompakten, hocheffizienten Antriebsstrangs, der für Suzuki unerlässlich ist, und wir werden unsere größten Anstrengungen in diese Entwicklung setzen“, ergänzt Osamu Suzuki, Chairman von Suzuki. „Ich hoffe, dass die neuen gemeinsamen Projekte zum künftigen Erfolg beider Unternehmen beitragen werden, nicht nur in Indien, sondern auch weltweit.“