Wie Daily Sabah berichtet, will Hyundai jährlich nahezu 50.000 B-Segment-SUVs zusätzlich zu den bereits existierenden Modellen, i10 und i20, in seinem Izmit-Werk (Türkei) fertigen. Vorort ist der OEM unter dem Namen ‘Hyundai Assan Otomotive Sanayi‘ (HAOS) bekannt.
Laut dem Bericht soll Mong Hyun Yoon, Vorsitzende und CEO von HAOS, gegenüber Daily Sabah erklärt haben, dass Hyundai entweder den Creta und das neue B-SUV-Modell in der Türkei fertigen werde. Der neue SUV soll im Juli dieses Jahres in Korea vorgestellt werden. Creta, der größer ist, sei für den türkischen Markt geeignet, erklärte der HAOS-CEO. Die andere, Intrado, sei kleiner, aber niedlich, verriet er weiter.
Hyundai Indien plane laut Yoon, das B-SUV-Modell in Izmit ab 2021 zu produzieren. Er würde jedoch die Produktion so schnell wie möglich beginnen wollen, da er das steigende, türkische und europäische Interesse in diesem Segment sehe.
Das Izmit-Werk ist seit 1997 in Betrieb und exportiert neben dem größeren i20, der seit 2010 dort produziert wird, seit Ende 2013 auch den i10 nach Europa. Die jährliche Produktionskapazität der Anlage wurde allmählich von 60.000 Einheiten auf 100.000 Einheiten im Jahr 2007 und dann auf 200.000 Einheiten im Jahr 2013 erhöht, nachdem Hyundai mehr als 600 Millionen US-Dollar in das Werk gesteckt hatte.
Derzeit exportiert Hyundai Assan mehr als 90 Prozent der im Werk produzierten Fahrzeuge. Zu den Auslieferungsländern gehören Australien, Hongkong, Iran und Neuseeland zu den wichtigsten Destinationen. Nach Angaben von IHS Automotive fertigte das Izmit-Werk im vergangenen Jahr 229.089 Einheiten, 1,2 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr (2016). IHS geht davon aus, dass das Izmit-Werk in 2017 208.354 Einheiten erreichen wird.