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16. Jul. 2019 | 16:45 Uhr | von Stefan Grundhoff

Regierungspläne

UK: Ladestation sollen bei Neubauten zur Pflicht werden

Das britische Verkehrsministerium will dafür sorgen, dass bei allen Neubauprojekten die Einrichtung von Ladesäulen für Elektroautos berücksichtigt wird. Dafür sollen in England die entsprechenden Bauvorschriften geändert werden.

Peugeot e-208

Das britische Verkehrsministerium will für größere Elektroanreize sorgen, denn die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen steigt, ist jedoch nach wie vor sehr gering. (Bild: Peugeot)

Gleichzeitig hat die britische Regierung angekündigt, darauf hinzuwirken, dass an allen neu installierten Schnellladestationen mit höherer Leistung ab 2020 durchgängig mit EC- oder Kreditkarte bezahlt werden kann. Trotz staatlicher Anreize und neuer Fahrzeugmodelle steigt die Nachfrage nach Elektroautos in England nur leicht an. Bezogen auf den Gesamtmarkt bleibt die Zahl der E-Fahrzeuge auf einem sehr niedrigen Niveau - vor allem vor dem Hintergrund des Regierungsziels, den Verkauf von neuen Benzin- und Diesel-Personenkraftwagen bis spätestens 2040 zu beenden.

Die Regierung prüft derzeit eine Reihe anderer Möglichkeiten, um die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen nachhaltig zu steigern. Auch wenn die Ausweitung der öffentlichen Ladeinfrastruktur vorangetrieben wird, werden die meisten Autofahrer ihre Fahrzeuge zu Hause aufladen. Das sollen die neuen Bauvorschriften erleichtern.

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