Volkswagen

Vor mehr als einem Jahr räumte VW Manipulationen bei Diesel-Abgastests ein. Das bisherige Ausmaß bemisst sich auf rund elf Millionen betroffene Wagen und mehrere Strafanzeigen. Nun prüft die US-Justiz die Höhe weiterer Strafzahlungen. (Bild: Volkswagen)

Eine Entscheidung solle bis Januar fallen, bevor eine neue Regierung gebildet werde, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bei der Straffestsetzung solle auch das finanzielle Wohl des Konzerns eine Rolle spielen. Seine Existenz solle nicht bedroht werden. Die VW-Aktie geriet am Dienstag unter Druck und verlor zeitweise über 4 Prozent.

Der Konzern hatte Ende September 2015 nach Vorwürfen des US-Umweltamtes EPA zugegeben, in großem Stil bei Abgastests getrickst zu haben. Weltweit sind rund elf Millionen Wagen betroffen, rund 600 000 in den USA. Mit Hunderten Zivilklägern in den USA hat sich VW bereits auf einen Vergleich in Höhe von bis zu 15,3 Milliarden Dollar geeinigt.

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dpa