VW_Atlas_USA-Zahlen

Die Stärkung des SUV-Segments (im Bilder Atlas) zahlt sich für Volkswagen in den USA. Mit einem Absatzplus von vier Prozent gehörten die Wolfsburger im Oktober zu den Gewinnern am Markt. (Bild: VW)

Der US-Automarkt zeigt im Oktober ein gemischtes Bild. Trotz einer soliden Nachfrage nach SUVs und Pickup-Trucks müssen einige Hersteller rückläufige Absätze verbuchen. Volkswagen punktet mit seinem SUV-Angebot.

So steigerte Volkswagen seine Verkäufe in den USA im Oktober um 5 Prozent auf 29.000 Einheiten. Überdurchschnittlich legte das SUV-Segment mit 38 Prozent zu. Aber auch vom Jetta setzten die Wolfsburger 10 Prozent mehr ab. Die Sportwagentochter Porsche meldete ein Umsatzplus von 2,2 Prozent auf 4.817 Autos. Mercedes-Benz musste bei seiner Kernmarke hingegen Federn lassen. Der Absatz der Marke mit dem Stern sank um 4,9 Prozent auf 27.537 Exemplare. Dass Daimler in der Gesamtbilanz dennoch mit einem Zuwachs von 0,9 Prozent aus dem Monat ging, geht auf das Konto der starken Absatzentwicklung bei den Vans, wo der Absatz um 71 Prozent im Vregleich zum Oktober des vergangenen Jahres deutlich anzog.  

 

Gemischt war die Entwicklung bei den großen US-Herstellern. Unter Druck bleibt Ford mit -4 Prozent auf 191.682 Fahrzeuge. Einmal mehr verhagelte die schwache Nachfrage nach Limousinen die Bilanz, insbesondere bei der Nobelmarke Lincoln läuft es schlecht. Fords Vertriebschef für die USA, Mark LaNeve, nannte den Oktober einen "typischen Monat für 2018", geprägt durch eine sich abschwächende Nachfrage bei gleichzeitig höheren Preisen pro Auto und weniger Rabattaktionen.

Zu den Lichtblicken bei Ford zählte das zweistellige Absatzwachstum bei den SUVs Explorer und Expedition. Der Absatz des Bestsellers, des Pickup-Trucks der F-Serie, sank um 7 Prozent. Das Modell lag aber den achten Monat in Folge oberhalb der Marke von 70.000 Fahrzeugen. 

Bei Fiat Chrysler ging das Wachstum kräftig weiter, der Konzern steigerte seine Verkäufe im Oktober um 16 Prozent auf 177.391 Einheiten. Absatzbringer auch hier: die SUV-Marke Jeep und die Pickup-Spezialist RAM.

Bei Honda sanken die Verkäufe um 4,1 Prozent, bei Nissan waren es mehr als 10 Prozent. Toyota konnte dagegen leicht um 1,4 Prozent zulegen.

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