Wie aus Daten des Analyse-Instituts IHS Automotive hervorgeht, lag der Marktanteil der Elektroautos im Januar und Februar dieses Jahres bei gerade einmal bei 0,3 Prozent. In den ersten zwei Monaten des vergangenen Jahres lag dieser immerhin noch bei 0,4 Prozent. Ähnlich die Lage bei den Hybriden und Plug-In-Hybriden. 2,1 Prozent betrug deren Marktanteil im Zeitraum Januar-Februar 2016. Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres lag dieser noch bei 2,3 Prozent.

Die IHS-Analysten machen dafür nicht nur die niedrigen Spritpreise verantwortlich, die die US-Kunden zu Benzin-fressenden Pick-ups und SUVs verleiten. Ein großes Problem sei die verhältnismäßig geringe Treue der E-Auto- und Hybridfahrer zu den alternativen Antriebssystemen.

So entschieden sich im Jahr 2015 nur 49,9 Prozent der Elektroautobesitzer beim Neuwagenkauf wieder für Autos mit Elektromotor unter der Haube. Bei Hybriden und Plug-In-Hybriden lag diese Quote gar nur bei 39,7 Prozent. Zum Vergleich: Fahrer von Benzin-betriebenen Autos entschieden sich zu 87 Prozent wieder für einen Benziner. Beim Diesel lag die Quote im Jahr 2015 bei 48,5 Prozent. Die Marktbeobachter von IHS warnen, dass es dadurch schwer werde für die alternativen Antriebe, Marktanteile zu gewinnen. Die Kundentreue müsste dafür dauerhaft über der 50-Prozent-Marke liegen.

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