
BMW und Mercedes haben derzeit besonders unter dem Handelsstreit zwischen China und den USA zu leiden. (Bild: BMW)
Bremsprobleme machen deutschen Autobauern nur auf den ersten Blick die Einfuhr von SUV-Modellen aus den USA nach China schwer. Nach BMW-Angaben verzögert sich die Auslieferung von 400 X4-Modellen zu chinesischen Kunden, bis ein etwaiges Bremsproblem gelöst worden sei, das Teil eines Juli-Rückrufes von 19.000 X3- / X4-Modellen war. Mit ähnlichen Problemen hat Mercedes zu kämpfen. Modelle vom Typ GLE und GLS werden von chinesischen Zollbehörden ebenfalls auf mögliche Bremsprobleme überprüft.
Marken wie BMW und Mercedes sind stark von dem im Juli begonnenen Handelsstreit zwischen den USA und China betroffen. Der kräftige Zolltarif von 40 Prozent auf in den USA hergestellte Importmodelle führte zu einem starken Absatzrückgang bei den Importfahrzeugen. Die Spannungen im Handel verschärften sich letzte Woche, als die Trump-Regierung ab dem 23. August eine zusätzliche Abgabe von 25 Prozent auf Waren im Wert von 16 Milliarden US-Dollar aus China ankündigte. Chinas Handelsabteilung kämpfte sofort mit einem Vergeltungstarif von 25 Prozent auf dieselbe Menge auf US-Importe zurück. Von der neuen Runde des Zollkriegs werden insbesondere Pkw und Nutzfahrzeuge und damit margenstarke Premiummodelle wie BMW X3, X4, X5 und X6 sowie Mercedes GLE / GLS betroffen sein. Beide Autohersteller haben Preiserhöhungen angekündigt, um einige der durch die erhöhten Tarife verursachten Kosten zu mildern. Zusätzliche Preiserhöhungen werden jedoch die Marktnachfrage dieser Luxusmodelle belasten.
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