Chevrolet Colorado

Chevrolet wirbt mit dem geringen Spritverbrauch des Colorado Diesel. (Bild: Chevrolet)

2015 waren in den Vereinigten Staaten rund 7,7 Millionen Dieselautos offiziell zugelassen. Gegenüber dem Jahr 2014 entspricht das einem Zuwachs von 329.700 Einheiten, wie aus den Daten des Analyse-Instituts IHS Automotive hervorgeht.

Besonders in Kalifornien sind demnach die Zulassungen mit einem Zuwachs von 15,48 Prozent deutlich gestiegen, was Diesel-Pkw sowie SUV mit Dieselmotor betrifft. Was Pick-ups mit Selbstzünder betrifft, wiesen die Bundesstaaten Maine (+6,96%) und South Carolina (+6,27%) die größten Zuwächse auf. Bezüglich der reinen Anzahl an Dieselfahrzeugen - Pkw, SUV und Pick-ups – liegt Texas vor Kalifornien und Florida.

Angesichts der aktuellen Diesel-Thematik kommen diese Zahlen überraschend. Doch weitere Daten belegen, dass der Selbstzünder in den USA noch nicht tot ist – vor allem was den Vergleich mit alternativen Antrieben betrifft. So sind Hybrid und Diesel auf Augenhöhe, in Bezug auf das Wachstum der Zulassungszahlen. 2015 waren 329.700 Diesel mehr zugelassen als noch 2014. Bei Fahrzeugen mit Hybridantrieb lag dieser Wert bei 331.700 Einheiten.

Ein Beleg, dass insbesondere für die amerikanischen Hersteller Diesel kein Tabu-Wort ist, ist der Ram 1500 Eco Diesel. Die FCA-Tochter wirbt ganz offensiv mit dem sparsamen Spritverbauch des 3 Liter großen V6-Selbstzünder. Auch Konkurrent Chevrolet geht das Thema Diesel offensiv an. So bewirbt die GM-Tochter den Colorado als den sparsamsten Pick-up seiner Klasse. Der 2,8 Liter Duramx Turbodiesel soll mit einer Gallone 31 Meilen weit auf dem Highway kommen. Nichtsdestotrotz spielen Fahrzeuge mit Dieselmotor in den Vereinigten Staaten nur eine Statistenrolle. Benziner dominieren den Markt.

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