Automarkt

"Es ist ein gutes Automobiljahr", stellt der VDA in Bezug auf 2016 fest - dem Dieselskandal zum Trotz. (Bild: mirpic - Fotolia.com)

Auch ihre Einnahmen konnten die Autokonzerne erhöhen. Nach neun Monaten steht ein Plus von 2 Prozent auf 306 Milliarden Euro im Vergleich Vorjahreszeitraum in den Büchern. "Es ist ein gutes Automobiljahr. Die Nachfrage nach Neuwagen steigt weltweit", sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann bei der Vorlage der Zahlen.

Für das nächste Jahr rechnet der VDA allerdings nicht mit Wachstum, sondern mit einer Stagnation auf diesem Niveau.

Der Pkw-Export entwickelt sich ungeachtet der rufschädigenden Abgasmanipulationen mit 4,4 Millionen Autos stabil. Für das kommende Jahr sagt der VDA aber ein Minus um 2 Prozent auf 4,3 Millionen voraus.

Der weltweite Pkw-Markt dürfte das laufende Jahr nach den Daten des VDA mit einem Nachfrageanstieg von 4 Prozent auf 81,6 Millionen beschließen. Im nächsten Jahr soll die weltweite Nachfrage um 2 Millionen Autos zulegen.

Mit einem Plus von 15 Prozent sei der chinesische Auto-Markt in diesem Jahr "überraschend stark" gewesen, sagte Wissmann. Für 2017 sei in China noch einmal ein Plus von 5 Prozent auf 24,2 Millionen Pkw zu erwarten.

In Deutschland wurden im November nach Angaben des Verbands 276.500 Personenwagen neu zugelassen. Das sind 2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Von Januar bis November kamen damit 3,095 Millionen Neuwagen auf deutsche Straßen. Fürs Gesamtjahr dürfte ein Plus von 5 Prozent auf fast 3,4 Millionen Neuwagen herauskommen, wie Wissmann sagte.

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