"Denn nur mit einer Breitenwirkung ergibt sich der Effekt auf die Produktion und die gesamte Wertschöpfungskette. Und nur so kommen wir aus der Kurzarbeit raus. Lange Diskussionen über Instrumente halten Verbraucher von Kaufentscheidungen ab", so Müller.
Die Automobilindustrie als Leitindustrie in Deutschland befinde sich im größten Transformationsprozess seit Erfindung des Automobils, so Müller. "Die aktuelle internationale Pandemie hat die Herausforderungen der Branche noch weiter verschärft. Klar ist, dass konjunkturelle Impulse einen wichtigen Beitrag zum Wiederhochlaufen der Automobilindustrie und damit auch zur Belebung der gesamtwirtschaftliche Nachfrage leisten können."
Es müsse sorgfältig diskutiert werden, welche Instrumente konkret notwendig und wirkungsvoll seien. "Das lässt sich erst nach der Öffnung der Autohäuser abschätzen, die ja nun schrittweise erfolgt. Wir werden daher bald sehen können, wie sich die Kunden verhalten", sagte Müller.
Um die in der Corona-Krise abgestürzte Nachfrage anzukurbeln, fordern Autohersteller staatliche Prämien für den Neuwagen-Kauf. Damit soll auch der Austausch alter Benziner und Dieselwagen gefördert werden.