Volkswagen habe bereits 1200 Jobs mehr abgebaut als im "Zukunftspakt" getauften Sparpakt zu diesem Zeitpunkt vorgesehen. VW-Chef Herbert Diess hatte das Sparprogramm bereits als Markenchef aufgelegt, um die renditeschwache Kernmarke des Dax-Konzerns wieder auf Rendite zu trimmen.
Am Ende dieses Jahres sollte die Einsparung bei den jährlichen Kosten 2,2 Milliarden Euro erreichen. 2020 sollten die Kosten in Deutschland laut Plan um 3 Milliarden gesunken sein.
Unter anderem wegen der Probleme bei der Einführung der neuen Abgas- und Verbrauchstests in Europa gehen die Wolfsburger aber nur noch davon aus, eine um Sondereffekte bereinigte operative Gewinnmarge am unteren Ende der angestrebten 4 bis 5 Prozent zu erreichen. Die Kennzahl gibt an, wie viel vom Umsatz als Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderkosten etwa für die Dieselaffäre übrig bleibt.
Im dritten Quartal habe das WLTP genannte Verfahren das Ergebnis deutlich belastet. Der Umsatz soll in diesem Jahr aber weiter um bis zu 10 Prozent klettern. Die Margenziele für 2020 und 2025 bestätigte das Unternehmen.