Wie das Unternehmen heute nach einer Aufsichtsratssitzung zur Fünfjahresplanung in Wolfsburg mitteilte, fließen 73 Milliarden Euro in den Ausbau von Elektromobilität, Hybridtechnik oder mehr eigene Software. Für E-Antriebe werden mit 35 Milliarden Euro noch einmal zwei Milliarden Euro mehr veranschlagt als bei der letzten Planung Ende 2019, für Digitales ist der Betrag mit 27 Milliarden ungefähr doppelt so hoch.
Die Gesamtsumme (150 Milliarden Euro) bleibt im Vorjahresvergleich so gut wie unverändert, obwohl die Aussichten für die Autobranche wegen der pandemiebedingten Konjunkturkrise und des harten Umbruchs bei den Antriebstechnologien alles andere als sicher sind.
Der Konzern sieht seine Investitionsplanung unter der Voraussetzung eines moderaten Wachstums der Weltwirtschaft und der wichtigsten Märkte über die bevorstehenden fünf Jahre - "mit regionalen Unterschieden". Außerdem sollen in der VW-Gruppe noch mehr Prozesse verschlankt und weniger nachgefragte Modelle gestrichen werden. Die chinesischen Gemeinschaftsunternehmen sind in den Kalkulationen für die Ausgaben noch nicht eingeschlossen.