Volkswagen-Turm

Vor allem in Europa konnte Volkswagen vor der Umstellung auf den seit 1. September gültigen Prüfzyklus WLTP profitieren. (Bild: Pixabay)

Im vergangenen Monat lieferte der Konzern aus Wolfsburg 513.300 Autos der Marke VW aus und damit 3,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Mittwoch (12. September) in Wolfsburg mitteilte.

Vor allem in Europa konnte Volkswagen vor der Umstellung auf den seit 1. September gültigen Prüfzyklus WLTP (Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure) profitieren. Hier wurden 26 Prozent mehr Autos verkauft als im Vorjahresmonat, in Deutschland verzeichnete der Konzern ein Plus von 17,3 Prozent.

In China lief es für den deutschen Autobauer hingegen nicht so gut, hier wurden 3,2 Prozent weniger Autos ausgeliefert als im Vorjahr. Das Unternehmen begründete dies mit Zolländerungen für Fahrzeuge, die bei den Kunden für Zurückhaltung sorgten.

Insgesamt steht für Volkswagen ein Plus von 6,2 Prozent nach acht Monaten mit rund 4,14 Millionen verkauften Autos zu Buche. Nach den guten Augustzahlen warnte VW-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann in den nächsten Monaten aber bereits vor einem Dämpfer. "Im September werden wir durch die WLTP-Umstellung deutlich weniger Fahrzeuge in Europa ausliefern können", sagte er. Auch der Start in den Oktober werde verhalten ausfallen.

Die VW-Tochter Audi hat im selben Zeitraum ein Plus von 5,5 Prozent auf rund 1,27 Millionen Autos verzeichnet. Konkurrent Daimler hat von der Stammmarke Mercedes-Benz in dem Zeitraum 1,5 Millionen Autos verkauft.

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dpa