VW Passat

VW Passat: Südkorea hatte im August 2016 den Verkauf von fast allen Fahrzeugmodellen des Volkswagen-Konzerns gestoppt und ein Bußgeld gegen das Unternehmen verhängt. (Bild: Volkswagen)

Schlimmer kann es für einen Autohersteller kaum kommen. Im August 2016 verbannte die südkoreanische Regierung 80 Fahrzeugvarianten der Marken Audi, Bentley, Lamborghini und Volkswagen vom heimischen Markt, was die Verkaufszahlen um knapp 96 Prozent auf gerade einmal 1.245 im Jahre 2017 abstürzen ließ. Von der Kernmarke Volkswagen waren seither überhaupt keine Fahrzeuge mehr in dem asiatischen Staat verkauft worden. Jetzt startet Audi Volkswagen Korea den Verkauf erster Bentley-Modelle und will bald auch wieder VW-Fahrzeuge, angefangen mit dem kommenden Passat, anbieten.

IHS Markit erwartet, dass die Verkäufe der VW Group South Korea von 1.245 in 2017 auf rund 46.000 Fahrzeuge in 2018 ansteigen werden; 27.000 Fahrzeuge davon sollen aus dem Hause VW selbst kommen. Bis zum Jahre 2020 sollen die Verkäufe auf bis zu 78.000 Fahrzeuge steigen, knapp 43.000 Volkswagen und knapp 34.000 Audis. In 2018 soll auch der Markenlaunch von Skoda in Südkorea stattfinden.

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