Volkswagen Lavida

Auch wenn die SUV in China immer beliebter werden, kommt dem neuen VW Lavida eine zentrale Rolle zu. (Bild: Volkswagen)

Volkswagen will speziell in China nicht nur auf das Massenmodell Lavida sowie auf SUV, sondern auch die neue Kategorie der NEVs (Plug-In-Hybriden und Elektrofahrzeuge) setzen. Im Rahmen der Initiative „moving forward“ will Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann eine stärkere Abstimmung zwischen den drei separaten Marken SAIC-VW, FAW-VW und VW realisieren. „Wenn Sie in China nach der Marke VW gefragt haben, haben Sie drei verschiedene Antworten bekommen“, sagt Stackmann, „da waren SAIC-Volkswagen, FAW-Volkswagen und Volkswagen Import. Wir wollen, dass die Marke wieder als Ganzes gesehen wird.“ Stephan Woellenstein soll diesen Marken- und Marketingvereinheitlichungsprozess als CEO von Volkswagen China überwachen.

Bei den Fahrzeugen setzen die Wolfsburger neben der neuen Kompaktklasselimousine des Lavida auf SUV-Modelle wie den Teramont, den kleineren Tiguan sowie auf das Luxusmodell des neuen Touareg. Bis Ende des Jahres sollen der T-Roc und ein besonders günstiger "Volks-SUV" mit Namen Tharu hinzukommen. Der Plan zielt darauf ab, die marktführende Position des Konzerns in China zu sichern, denn das Unternehmen erwirtschaftet etwa ein Drittel seines Umsatzes in China und einen etwa gleich hohen Anteil an seinen Gewinnen. Der VW-Anteil an den chinesischen Joint-Venture-Gesamtgewinnen ging im vergangenen Jahr um 4,2 Prozent auf 4,75 Mrd. Euro zurück. Hauptgrund für den Rückgang war der Streit zwischen Audi und seinen FAW-Händlern Anfang 2017.

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