
Erwartet trotz stark steigender Nachfrage nach Batterien für Elektroautos keine Engpässe bei der Rohstoffversorgung: Volvo-Einkaufschefin Martina Buchhauser. (Bild: Volvo)
Wie Volvo-Einkaufschefin Martina Buchhauser im Interview mit AUTOMOBIL PRODUKTION sagte, habe sie "keinerlei Sorge", dass die Autoindustrie in den kommenden Jahren in einen Engpass bei der Rostoffversorgung laufen könne. So habe sich inzwischen ein reifes Netz an Lieferanten für Batterien etabliert und auch in Europa seien eine ausreichende Anzahl an Batteriefabriken projektiert. Zudem verwiest Buchhauser im Interview auf erhebliche Anstrengungen, den Bedarf kritischer Rohstoffe wie Kobalt und Lithium deutlich zu reduzieren.
Mehr Sorgen als die reine Verfügbarkeit von Rohstoffen für Batterien bereitet der im Oktober 2017 von BMW zu Volvo gewechselten Managerin, aus welchen Quellen diese Rohstoffe stammen. Hier müsse zwingend sichergestellt werden, dass deren Abbau nicht gegen Menschenrechte verstoße: "Wir stehen wie keine andere Automarke für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit. Da wäre es fatal, wenn wir in Verbindung mit Kinderarbeit oder Ausbeutung gebracht würden." Entsprechend arbeite Volvo wie auch andere Hersteller daran, im Einkauf ein Höchstmaß an Transparenz in die Rohstoff-Lieferkette zu bringen.
Das komplette Interview mit Volvo-Einkaufschefin Martina Buchhauser finden Sie hier.
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