"Nein, niemand wird 2017 hinter dem Lenkrad eines Volvos E-Mails lesen", sagte Erik Coelingh, Entwicklungsleiter für selbstfahrende Fahrzeuge, der Wochenzeitung Die Zeit. Volvo könne noch nicht nachweisen, dass die Autos "mit allen außergewöhnlichen Situationen zurechtkommen. Deshalb müssen die Autopiloten vorerst weiterhin vom Fahrer überwacht werden."
Vergangene Woche war der erste tödliche Unfall mit einem computergesteuerten Auto bekanntgeworden: Anfang Mai war in Florida ein per Autopilot gesteuertes Fahrzeug der Firma Tesla mit einem querenden Lkw zusammengeprallt, wobei der Fahrer des Tesla starb.
Volvo-Manager Coelingh weist darauf hin, dass es weiterhin Probleme gebe, unbenannte Objekte auf der Fahrbahn zu erkennen, wie ein verlorenes Reserverad oder einen abgefallenen Auspuff. Zudem sei noch nicht abschließend geklärt, was passiere, wenn die Steuertechnik etwa wegen eines Computerfehlers ausfiele.