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Eine VW-Sprecherin sagte, der Konzern wolle sich an der Initiative von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) zur Förderung der industriellen Fertigung von mobilen und stationären Batterien beteiligen. (Bild: VW)

Für den Bau einer Batteriezellenfabrik in Deutschland hat auch VW Fördergelder des Bundes beantragt. Eine VW-Sprecherin sagte am Montag (18. März 2019) in Wolfsburg, der Konzern wolle sich an der Initiative von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) zur Förderung der industriellen Fertigung von mobilen und stationären Batterien beteiligen. Dafür habe das Unternehmen Interesse an der Forschungsförderung bekundet.

Insgesamt haben nach Angaben des Wirtschaftsministeriums mehr als 30 Unternehmen Interesse an einer Förderung. Am vergangenen Freitag (15. März 2019) war eine Frist abgelaufen. Darunter seien neben Autoherstellern auch Zulieferer, Batteriehersteller, Chemieunternehmen sowie Rohstoff- und Recyclingunternehmen. Konkret geht es einem früheren Bericht des Handelsblatt zufolge neben VW etwa auch um BASF, PSA und BMW. Altmaier hatte angekündigt, der Bund wolle den Aufbau einer Batteriezellfertigung mit insgesamt bis zu einer Milliarde Euro fördern. Europa hinkt bei der Fertigung von Batteriezellen für E-Autos vor allem Asien hinterher.

"Deutschland und Europa brauchen eine innovative und umweltschonende Batteriezellproduktion", sagte der CDU-Politiker. Batterien hätten eine herausragende wirtschaftliche Bedeutung für die Elektromobilität und die Energiespeicherung im Rahmen der Energiewende. "Wenn wir gute Arbeitsplätze in der Industrie erhalten und neue schaffen wollen, müssen wir bei der innovativen Batteriezellfertigung führend sein."

Die eingereichten Projektskizzen würden nun geprüft, anschließend sollen Unternehmen ihre Anträge in einer zweiten Stufe weiter konkretisieren. Dabei werde es auch um die Bildung von Konsortien gehen. Parallel werde die Förderung mit der EU-Kommission besprochen, damit baldmöglichst mit Projekten begonnen werden könne.

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dpa