Konzernchef Matthias Müller bei einer VW-Pressekonferenz

Die Bezüge von Konzernchef Matthias Müller stiegen auf 7,25 Millionen Euro. (Bild: Volkswagen)

Seine gesamten Bezüge stiegen auf 7,25 Millionen Euro, wie aus dem Geschäftsbericht des Autokonzerns hervorgeht. Im Jahr davor hatte Müller knapp 4,8 Millionen Euro verdient. 2015 war Müller allerdings auch erst im März dem Konzernvorstand beigetreten und war später zum CEO berufen worden. Von daher können beide Werte nicht direkt miteinander verglichen werden.

Die Vergütung des gesamten Vorstandes sank auf 39,5 Millionen von 63,2 Millionen Euro. Grund für den Rückgang ist das Ausbleiben von Zahlungen an ausgeschiedene Manager, die im Vorjahr die Summe in die Höhe getrieben hatten.

Spitzenverdiener bei VW war im vergangenen Jahr nicht Müller, sondern Rechtsvorstand Christine Hohmann-Dennhardt, die allerdings nicht mehr im Amt ist. Die Managerin, die vom Rivalen Daimler kam, verdiente gut 10 Millionen Euro.

VW hatte Ende Februar angesichts der heftigen Kritik an hohen Vorstandsgehältern und der hohen Abfindung für Hohmann-Dennhardt ein neues Vergütungssystem beschlossen. Dabei wird das Gehalt des Vorstandsvorsitzenden bei 10 Millionen Euro je Jahr gedeckelt und das der anderen Vorstandsmitglieder bei 5,5 Millionen Euro. Zudem wird künftig die Entwicklung der VW-Aktie bei der Vergütung berücksichtigt.

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