Das meldet die dpa und beruft sich dabei auf Kreise des Konzernvertriebs. Jedoch sei das Bild europaweit uneinheitlich. So seien die Diesel-Bestellungen in Großbritannien abgesackt, was VW als direkte Folge der Affäre wertet.
Unter dem Strich schlage der Skandal aber nicht aufs Geschäft durch. Bisher war das nur für die Kennziffer Absatz bekannt – also für die Kette hinter den Bestellungen. Hierzulande vergehen zumindest bei den privaten Autokäufen Wochen oder Monate zwischen dem Bestellen per Auftragseingang und dem Ausliefern, also dem eigentlichen Absatz.
Vergangene Woche hatten Konzernchef Matthias Müller, VW-Aufsichtsrat Stephan Weil (SPD) und Konzernbetriebsrat Bernd Osterloh nach einem Besuch im VW-Werk in Wolfsburg von einem stabilen Absatz berichtet. Zum Frühindikator der Order in den Auftragsbüchern sagten sie aber damals nichts. Am Trend der Verkäufe hängt bei den Wolfsburgern die Produktion – und damit stehen und fallen schließlich Arbeitsplätze.
Alle Artikel zur VW-Dieselaffäre
fv/dpa