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Volkswagen überdenkt seine Produktionspläne für Südamerika. (Bild: Pixabay/Simon)

Er arbeitet an einer neuen Südamerika-Strategie: Einem Bericht der Nachrichtenseite AutomotiveBusiness.com.br nach sagte David Powels, VW-Chef für Brasilien, Süd- und Zentralamerika sowie für die Karibik, dass der Autobauer ein relevanteres Produkt für die Fertigung in Argentinien brauche. Das könnte auch ein neues SUV beinhalten. Der Konzern könne so ein größeres Produktionsvolumen erzielen und somit die Balance zwischen Argentinien und Brasilien verbessern. Weitere wichtige Länder für den VW-Konzern in Südamerika seien laut Powels Uruguay, Kolumbien, Chile, Peru und Ecuador.

Brasilien und Argentinien sollen SUV bauen

Obwohl der VW-Südamerika-Chef gerne mehr Volumen aus der argentinischen Produktion schöpfen würde, sagte er dem brasilianischen Nachrichtenportal auch, dass Brasilien weiterhin der wichtigste VW-Exporteur in Südamerika bleiben wird. Laut dem Bericht will VW dort die neue Polo-Generation gebaut werden, die der Konzern im November nächsten Jahres vorgestellt. Für Anfang 2018 ist zunächst einmal die Virtus-Limousine geplant. Zudem soll sowohl in Brasilien als auch in Argentinien jeweils ein SUV gebaut werden. 

Die Analysten von IHS Markit prognostizieren, dass die südamerikanische VW-Produktion in diesem Jahr auf rund 481.000 Einheiten anschwellen wird. 2016 waren es noch 403.000 Einheiten. Durch die Rezession in Brasilien und den Problemen mit den Zulieferern konnte VW im vergangenem Jahr seine Produktionsaustoß nicht erhöhen. IHS geht davon aus, dass VW weiterhin den SpaceFox und den Amarok in Argentinien produzieren wird.

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