Ulrich Eichhorn

Ulrich Eichhorn übernahm im Januar 2016 den Konzernbereich Forschung und Entwicklung des Volkswagen Konzerns. (Bild: VW)

Geht es um das Thema Elektromobilität, so teilen Autohersteller die Meinung, dass Tesla zwar ein Glücksfall für die Autoindustrie ist, da die Marke als Katalysator für den Technologiewandel wirkt, das Geschäft mit den E-Autos aber erst jetzt beginnt. „Dabei ist das, was jetzt zu sehen ist, das Ergebnis einer vor drei Jahren oder noch länger zuvor eingeleiteten Entwicklung“, sagt Ulrich Eichhorn, VW-Chefentwickler gegenüber AUTOMOBIL PRODUKTION.

Die Rechnung dabei ist klar: Je mehr Elektromodelle der Serienfertigung näher kommen, umso mehr Batterien müssen verfügbar sein. „Die Batterie ist eindeutig das bestimmende Element im Elektrofahrzeug“, sagt Eichhorn. Abgesehen von den Kosten müssen laut dem VW-Chefentwickler die Produktionskapazitäten und die Lieferinfrastruktur durch die gesamte Wertschöpfungskette aufgebaut werden. Eine Ausgangssituation, die es in der Form noch nicht gibt. „Wir hatten kürzlich beim Forschungstag in Ehra-Lessien die Rechnung aufgemacht, dass, wenn wir 2025 rund 25 Prozent unseres Absatzvolumens mit Elektromobilität machen wollen – und da sprechen wir nur von den rein elektrischen Fahrzeugen mit 50 bis 70 Kilowattstunden – bedeutet das für uns das größte industrielle Einkaufsvolumen aller Zeiten und, dass man dafür mehrere Fabriken in der Größenordnung der Gigafactory von Tesla braucht, wenn sie denn einmal auf Kammlinie läuft.“

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