Insgesamt legte der Fahrzeug-Absatz des VW-Konzerns um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Damit landete man bei 4,18 Millionen verkauften Autos, was der China-Chef des Konzerns Jochem Heizmann, gegenüber IHS Markit als „Meilenstein“ bezeichnete. Die hohe Verkaufszahl belege, dass es dem China-Marktführer gelinge, die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen und für den Markt spannende Autos zu bauen. In der Gesamtabsatzzahl umfasst alle bei SAIC-VW und FAW-VW gebauten Autos plus 189.000 importierte Fahrzeuge.
Die mit Abstand höchste Stückzahl der in China verkauften Autos des Wolfsburger Konzerns entfiel 2017 - wie bereits gemeldet - mit 3,18 Millionen Einheiten (+5,9 %) auf die Marke VW. Einigermaßen überraschend: obwohl der Audi-Absatz in den ersten vier Monaten des vergangenen Jahres teils zweistellig in den Keller geprügelt wurde, hat sich die Premiummarke mit Blick aufs Gesamtjahr in positives Terrain gerettet und 597.900 Autos verkauft – 1,1 Prozent mehr als 2017. Am kräftigsten unter den in China vertretenen Konzernmarken ging es für Porsche mit +9,6 Prozent (71.500 Einheiten) aufwärts, Skoda legte um 2,5 Prozent auf 325.000 Einheiten zu.
Der härteste China-Konkurrent von VW, General Motors, lag mit 4,04 Millionen verkauften Fahrzeugen nur knapp hinter den Wolfsburgern. In den GM-Absatz eingerechnet sind die Marken Buick, Cadillac und Chevrolet, sowie die sehr gut laufenden lokalen Joint-Venture-Marken Wuling und Baojun. Gerade bei den stark wachsenden lokalen Submarken hat VW Nachholbedarf. Derzeit entwickelt man eine solche mit JV-Partner FAW.